Familie, Jugend und Neuzugezogene.

Think Tank zum Thema Schwerpunkte im Dezember 2020

Am 16.12.2020 hatten sich 18 Interessierte digital zu unserem zweiten Think Tank getroffen, um über die zukünftigen Schwerpunktthemen in unserem Dekanat zu diskutieren.

Ausgangspunkt war der Auftrag unseres Bischofs: macht ein inhaltliches Konzept für den Raum eures Dekanates. Deshalb haben Verantwortliche in Umfragen und zahlreichen Gesprächen in verschiedenen Gruppen und Gremien eine Liste erarbeitet. In dieser sind mögliche Schwerpunkte unserer Arbeit für die nächsten Jahre in den neu entstehenden Einheiten aufgelistet:

·         Jugend, Jugendarbeit
·         Zugezogenenpastoral („Willkommenskultur“)
·         Familien und Kinder
·         Betriebsseelsorge (vor dem Hintergrund von Arbeitslosigkeit und Niedriglohn-Jobs)
·         Bildung
·         Sozialpastoral
·         Seelsorge in Krisenzeiten (also in kritischen Lebenssituationen von Menschen)
·         Innovativ gelebter Glaube, neue Gottesdienstformen
·         Kleine christliche Gemeinschaften
·         Kirche „to go“ (Angebote für Menschen, die der Kirche nicht so nahe stehen)
·         Musik
·         Seniorenarbeit

Diese Liste wurde am Anfang des Think Tanks vorgestellt. In Kleingruppen konnte diskutiert werden, welche Schwerpunkte die Teilnehmenden persönlich für wichtig erachten, und das wurde in der Großgruppe diskutiert. Dabei kristallisierten sich besonders die Themen

– Familie,

– Jugend

– Willkommenskultur heraus.

Familie als der Grundstein zur Glaubensweitergabe, Jugend, da die Bergstraße ein „Jugendmagnet“ ist, und Willkommenskultur, weil die Gegend hier mit 2 Metropolregionen eine ausgesprochene Zuzugslage ist.
Aber auch viele andere Themen waren in der Diskussion als wichtig erachtet worden. Dabei konnte festgehalten werden, dass eine Schwerpunktsetzung nicht heißt, dass andere Themen gar nicht mehr bearbeitet werden. Im Gegenteil: das was in den Gemeinden und Kirchorten lebendig ist und Zuspruch erfährt, soll weiterhin gelebt werden.

Gegen Ende des digitalen Austausches wurde angemerkt, dass bei zukünftig weniger hauptamtlichen Mitarbeitern der Fokus mehr auf die ehrenamtlich Mitarbeitenden gelegt werden wird. Dies sollte in einer angemessenen Art, mit Förderung, Unterstützung und Mitsprachemöglichkeit geschehen, damit es auch weiterhin Spaß macht, sich in der Kirche zu engagieren.
Kirche lebt da, wo Menschen begeistert den Glauben leben und weitergeben – jeder und jede so und dort, wie es seinem oder ihrem Talent entspricht.

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