Dekanatsversammlung votiert für drei künftige Pfarreien

Im Rahmen des Pastoralen Weges im Dekanat fand am 21.6.2021 eine Dekanatsversammlung statt. Sechzig wahlberechtigte Frauen und Männer aus dem Dekanat Bergstraße Mitte haben abgestimmt: Wie viele Pfarreien soll es in Zukunft hier im Dekanat geben: eine, zwei oder drei? Und wie soll der Zuschnitt aussehen?
In geheimer Abstimmung haben sich im ersten Wahlgang 41 Personen für die Zahl von drei Pfarreien entschieden, 18 Personen stimmten für eine Pfarrei, und eine Stimme wurde für die Möglichkeit von 2 Pfarreien abgegeben.
In einem zweiten Wahlgang wurde über die regionale Aufteilung abgestimmt.
Dabei entfielen in geheimer Wahl 56 Stimmen auf folgendes Modell (auf dem Wahlzettel als Modell 3a bezeichnet):
Je eine Pfarrei wird zukünftig gebildet:
1. aus den aktuell 4 Heppenheimer Pfarreien
2. aus den Pfarreien Bensheim, Fehlheim und Zwingenberg (aktuell 5 Pfarreien)
3. und aus den beiden Pfarreien Lorsch und Einhausen
Drei Stimmen fielen auf die Möglichkeit, Fehlheim und Zwingenberg statt mit Bensheim mit Lorsch und Einhausen zusammenzubringen, und eine Stimme war ungültig.
Damit war mit großer Mehrheit das Modell 3a angenommen.
Zu Beginn der Versammlung betonte Dekan Thomas Meurer: „Es handelt sich zwar um eine wichtige Entscheidung, aber es ist kein Endpunkt. In welcher Struktur auch immer: es geht darum, wie wir der Botschaft von der befreienden Liebe Gottes ein Gesicht geben, wie wir sie für uns selber entdecken, lernen, daraus zu leben, und wie wir diese Botschaft den Menschen anbieten – in Wort und Tat. Denn diese befreiende Liebe ist das, was sie brauchen.“
Norbert Löw als Wahlleiter erklärte zunächst den genauen Ablauf der Wahl und möglicher Stichwahlen.
Während der Wahlgänge hat Gemeindereferentin Sabine Eberle gemeinsam mit Regionalkantor Gregor Knop den Delegierten zwei Lieder geistlich gedeutet: „Mit dir, Martin, Wege geh‘n, miteinander, füreinander“, ein Lied, das extra für den Bistumsprozess komponiert wurde, und das Lied aus dem Gotteslob, das die Jahreszeit aufgreift: „Das Jahr steht auf der Höhe“, wo es heißt: „Wir sollen uns nicht grämen, nur wachsam und bereit. … Das Ziel ins Auge fassen, das du, Herr, selber bist.“
Zum Abschluss der Versammlung gab Dekan Thomas Meurer einen Ausblick auf den weiteren Pastoralen Weg im Dekanat: die Abgabe unseres pastoralen Konzeptes im Herbst 2021 und die im nächsten Jahr startende Phase 2. Daraufhin dankte er allen, die sich für einen guten Ablauf des Abends engagiert eingebracht hatten, vor allem den Mitgliedern des Dekanatsprojektteams.
Nach einer knappen Stunde schloss der Abend mit einem gemeinsamen Gebet.

Dekanatsversammlung entscheidet über künftige Pfarreienstrukturen

Am 22. Juni 2021 (Dienstag) wird die Dekanatsversammlung entscheiden, wie die künftige Pfarreienstruktur im Dekanat Bergstraße Mitte aussehen soll. Laut der Vorgabe des Bischofs soll es hier im Dekanat künftig maximal drei Pfarreien geben.

Die Dekanatsversammlung wird aktuell als Präsenzveranstaltung in der Kirche St. Peter in Heppenheim geplant. Das geht natürlich nur, wenn die aktuellen Hygienevorschriften dies zulassen.

Die Stimmberechtigten werden gebeten, sich vorher mit einem Schnelltest auf Corona zu testen, sofern sie nicht zweimal geimpft (zweite Impfung vor dem 9. Juni) oder von Covid19 genesen sind.
Einige Tests halten die Veranstalter vor Ort vor; dafür müssten die Stimmberechtigten aber eine Stunde früher vor Ort sein.

Die Versammlung selbst beginnt um 19.30 Uhr.

ThinkTank Kirche vor Ort Teil 2

am 27. April (Dienstag) um 19.30 Uhr

Am Dienstag (27.) lädt der Arbeitskreis Kommunikation des Dekanatsprojektteams Sie erneut ein zu einer digitalen Denkfabrik.

Es geht noch einmal um die brennende Frage: Wie kann die Kirche vor Ort lebendig bleiben? Wie kann sie sogar lebendiger werden, und was könnte in unserem persönlichen Umfeld umgesetzt werden?

Sigrid Volk wird eine anregende Präsentation zeigen. Anschließend möchten wir mit Ihnen mit verschiedenen Methoden über die Kirche der Zukunft ins Gespräch kommen. Was muss stattfinden, damit auch in Zukunft die „Kirche im Dorf“ bleibt? Der ThinkTank ist gestaltet als Videokonferenz und beginnt um 19.30 Uhr.

Anmeldungen sind bis Dienstag (27.) um 12 Uhr möglich unter der Mailadresse: Bergstrasse.Mitte@Bistum-Mainz.de.

Diskussion in der Dekanatsversammlung

Dekanatsversammlung diskutiert über neue Pfarrei-Strukturen

Die Dekanatsversammlung hat sich am 2. März in einer Videokonferenz mit der Frage nach der Aufteilung unseres Dekanates in eine, zwei oder drei Pfarreien ab dem Jahr 2022 beschäftigt.

Es gab eine rege Diskussion über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Neustrukturierungs-Optionen, unter verschiedenen Aspekten:

  • Wir möchten möglichst viele Menschen mitnehmen
  • Wir hätten gerne nachhaltige, effiziente Verwaltungsstrukturen.
  • Wie kann die Rolle des zukünftigen Pfarrers aussehen?
  • Wie wird zukünftig die Rolle der Haupt- und Ehrenamtlichen sein?
  • Kirche neu denken in einer veränderten Gesellschaft
  • Welche konkreten Aspekte spielen bei der Entscheidung für die neue Struktur in unserem Dekanat eine Rolle?

Im Lauf des Abends kamen viele Argumente zusammen. Diese werden jetzt im Nachgang vom Dekanatsprojektteam aufbereitet, als Entscheidungshilfe für die Dekanatsversammlung am 22. Juni, bei der die Versammlung ein Votum verabschieden wird. Dieses Votum wird im Herbst im Rahmen eines Pastoralen Konzeptes im Herbst an die Bistumsleitung nach Mainz gegeben.

Dekanats Jugendsynode

Am 21.03.2021 plant das „Teilprojektteam Jugend“ eine Dekanatsjugendsynode im Rahmen des Pastoralen Weges. Gemeinsam wollen wir mit allen interessierten Jugendlichen an der Bergstraße der Frage auf den Grund gehen, wie Kirche für Jugendliche in Zukunft noch attraktiv(er) sein kann. Aufgrund der Pandemiesituation wird die Jugendsynode digital stattfinden. Für mehr Infos könnt ihr euch gerne an die Katholische Jugendzentrale wenden.

Anmeldung bitte als formlose Mail an: kjz-bergstrasse@bistum-mainz.de

Familie, Jugend und Neuzugezogene.

Think Tank zum Thema Schwerpunkte im Dezember 2020

Am 16.12.2020 hatten sich 18 Interessierte digital zu unserem zweiten Think Tank getroffen, um über die zukünftigen Schwerpunktthemen in unserem Dekanat zu diskutieren.

Ausgangspunkt war der Auftrag unseres Bischofs: macht ein inhaltliches Konzept für den Raum eures Dekanates. Deshalb haben Verantwortliche in Umfragen und zahlreichen Gesprächen in verschiedenen Gruppen und Gremien eine Liste erarbeitet. In dieser sind mögliche Schwerpunkte unserer Arbeit für die nächsten Jahre in den neu entstehenden Einheiten aufgelistet:

·         Jugend, Jugendarbeit
·         Zugezogenenpastoral („Willkommenskultur“)
·         Familien und Kinder
·         Betriebsseelsorge (vor dem Hintergrund von Arbeitslosigkeit und Niedriglohn-Jobs)
·         Bildung
·         Sozialpastoral
·         Seelsorge in Krisenzeiten (also in kritischen Lebenssituationen von Menschen)
·         Innovativ gelebter Glaube, neue Gottesdienstformen
·         Kleine christliche Gemeinschaften
·         Kirche „to go“ (Angebote für Menschen, die der Kirche nicht so nahe stehen)
·         Musik
·         Seniorenarbeit

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Weihbischof Udo Bentz zu LFS und Haus am Maiberg

Verantwortliche im Dekanat trafen sich mit Weihbischof Udo Bentz

Thema: Diskussion über die weitere Arbeit auf dem Pastoralen Weg im Schatten der Trägerschafts-Abgabe von LFS und Haus am Maiberg

Nach Bekanntwerden der Abgabe der Trägerschaft der Liebfrauenschule Bensheim und der Schließung des Hauses am Maiberg in Heppenheim hatte sich für das Dekanatsprojektteam die Frage gestellt, wie denn bei solchen Ankündigungen (in die wir als DPT nicht eingeweiht waren) die Arbeit für die Neugestaltung der Kirche auf dem Pastoralen Weg noch aussehen kann:

–          Gibt es bei einer so angespannten finanziellen Situation noch Spielraum für neue Ideen aus den Gemeinden?

–          Wird denn unser pastorales Konzept und die Vorschläge zur zum Zuschnitt der neuen Pfarreien am Ende auch vom Bistum beachtet und darf es umgesetzt werden?

–          Werden evtl. weitere ökonomische Dringlichkeiten zu noch weiteren Schließungen oder Einschnitten in unserem Dekanat führen, ohne dass wir als DPT/Dekanatsversammlung dabei mitentscheiden können?

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THINK TANK

Aufgrund von Corona musste unser für den 14.11. geplantes Beteiligungsforum leider ausfallen und in’s neue Jahr verschoben werden (genauer Termin wird noch gesucht!). Um den thematischen Austausch im „Pastoralen Weg“ trotzdem voran zu treiben, wurde ein neues Online Format initiiert – ein „Think Tank“.
Teilnehmen konnten hier alle Haupt- und ehrenamtlich Interessierten, die sich über den „Pastoralen Weg“ im Bistum Mainz informieren und mitdenken wollten.

Aufgrund der relativ hohen Nachfrage und der guten Resonanz wurde deshalb direkt beschlossen, weitere solcher Austauschforen anzubieten.
Hier die Termine und die dazugehörigen thematischen Schwerpunktsetzungen:
# 16.12.2020 – Schwerpunkte
# 13.01.2021 – Pfarreistruktur
# 23.02.2021 – Kirche und Glaube vor Ort

Der Pastorale Weg ist auch ein Sparprozess

Wir sind, wie viele an der Bergstraße, betroffen der Nachricht vom 30. September 2020. Unserem Dekanat stehen schmerzliche Einschnitte bevor: das Bistum Mainz sucht einen neuen Träger für die Liebfrauenschule in Bensheim und wird das Haus am Maiberg Ende 2022 schließen. Damit verlieren wir zwei bedeutende Bildungsträger.

Uns ist bewusst, dass die finanzielle Situation das Bistum dazu zwingt, Einrichtungen zu schließen, auch solche, die mit viel Engagement eine sehr gute Arbeit machen. Mit zwei Einrichtungen in einem Dekanat trifft es uns doppelt, Es sind die ersten spürbaren Einschnitte für uns als Kirche an der Bergstraße, als Folge des pastoralen Weges, den das Bistum Mainz im Sommer 2019 begonnen hat.

Das sagt Bischof Peter Kohlgraf dazu:

„Es sind schmerzhafte Einschnitte, die wir auf verschiedenen Ebenen des Bistums vornehmen müssen. Dieser Abschied von bisher Gewohntem und Selbstverständlichem wird schwer werden. Aber gleichzeitig gehen wir mit dieser Neustrukturierung einen Weg, der unvermeidlich ist, und gerade mit Blick auf die mittel- und langfristige Entwicklung ist dies ein verantwortungsvoller Weg: Wir gestalten den Wandel unserer Kirche. Wir gestalten die Zukunft unseres Bildungs- und Tagungsbereiches zu einer Zeit, in der wir noch gestalten können. Und nicht erst dann, wenn uns fehlende finanzielle Mittel dazu zwingen. Mit der Neustrukturierung schaffen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten eine gute und tragfähige Zukunft für die verbleibenden Schulen und durch Konzentrationsprozesse im Tagungsbereich erreichen wir eine stabile Perspektive.“ 
Weiter hebt Bischof Kohlgraf hervor: „Heute geht es konkret um Schulen und Tagungshäuser, aber der Wandel, den wir im Rahmen des Pastoralen Weges gestalten, betrifft alle Bereiche.

Renate Flath